Kafka und die Prager Köstlichkeiten

Kafka frönte dem Genuß
Obstknödel, Baumkuchen
öfters auch ein Kuß
schien begeistert von Verruch
Schöner Mund und schwarze Locken
konnten ihn schon mal verlocken
Herz und Leisten waren entzückt
rote Lippen schnell gepflückt

Dann nachts im altem Kerzenlicht
schrieb er sich die Seele frei
Gedanken als Spontangedicht
glühende Schriften um drei
Kafka übergab die Reihen
wünschte sich bei ihr zu weilen
doch sein jammernder Körper tat ihm leid
die Maid war so hübsch im Sommerkleid

sagte; Prag lässt mich nicht los
dieses Mütterchen hat Krallen
Leidenschaft trifft Widerstand
purpurne Wunden auf ihn prallen
also schlich er feige mit Bedacht
vom Glück betäubt durch die Nacht

In der Morgenröte aus der Ferne
blickte er auf die letzten Sterne
Vers und Strophe hat er gebracht
Liebe zerbrochen und neu entfacht
Ein schöner Mund und rote Wangen
So hat alles angefangen

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