Letal

Grell und mager mein Geist heimtückisch durchleuchtet durch deine Wörter in meinem Kopf der keine Frequenz mehr empfängt ich Überbleibsel eines Kadavers Gefallene deiner Bosheit und des Gefühls, dass es zu spät ist für die Ankunft jeglicher Weisheit in meinen Gliedern und nur noch verwahrlost enden mag wie mein Herz so karg Letal weiterlesen

Müde

Müde Vom Suchen Vom Finden Dem Ankommen Der Flucht Müde Vom Lachen und den Tränen Von der Stille und dem Lärm Von der Last auf meinen Schultern Der Unsicherheit und den Zweifeln Den begründeten und den unbegründeten. Von den unzähligen Prüfungen die ich bestanden habe und den unzähligem Scheitern Von echten Gefühlen und den vorgetäuschten. Von den wahren Worten und den gut getarnten Lügen Von … Müde weiterlesen

Nicht unverwundbar

Endlose Sehnsucht, Durst nach LiebeIn der Erinnerung Minuten voller GlückStunden voller ScherbenSpiralen der Dunkelheitein Leben im Feuer, entrissene Wurzelndas Bluten des Baumesder kletternde Efeu des Schmerzesein Angstorkan, der dich zu Boden wirftund das um sich schlagendeines sanften Körpers deine summende Seeleein Schiff voller Tulpendas Haus der Einsamkeit, dass du bewohnstvertraute Traurigkeit in deinen Augendeine Schläfen voller Gedankenim Gesang der Flüsseder überspannte Hoffnungsbogender Schwarm meiner Pfeiledeine … Nicht unverwundbar weiterlesen

Die belanglose Berechenbarkeit des Alltäglichen

Heute ist Sonntag. Eigentlich ein Tag der Ruhe, Besinnung und Einkehr. Aber in Wirklichkeit gibt es keinen Stillstand mehr in unserer Welt. Wenn sich heutzutage nicht permanent etwas bewegt, ist es wertlos. Wenn nicht dauernd über etwas gesprochen wird, gerät es schnell in Vergessenheit. Dabei ist die Verinnerlichung von Dingen oft die Voraussetzung dafür, dass man sich und das versteht, was mit einem passiert, wenn … Die belanglose Berechenbarkeit des Alltäglichen weiterlesen